Welche Faktoren bestimmen, wie man möglichst effizient und erfolgreich innovieren kann?

Unternehmen, die ihre eigenen Produkte entwickeln, sind zunehmend innovativ. Trotz des Drucks, der u. a. durch die Zunahme schneller Scale-ups und sich ändernde Kundenbedürfnisse entsteht, sieht die Pezy-Gruppe in der Produktinnovation viele Chancen für diese Organisationen.

Um besser zu verstehen, welche Faktoren entscheidend sind, um möglichst effizient und erfolgreich zu innovieren, haben wir im Herbst 2020 in Zusammenarbeit mit The Blue Hour eine Benchmark-Studie gestartet.

Auf der Grundlage dieser Untersuchung haben wir einige interessante Erkenntnisse gewonnen. Zum Beispiel, wo die Engpässe im Bereich der Produktinnovation liegen. In diesem Blog erläutern wir eine Reihe von Ergebnissen, die auch für Ihr Unternehmen zu einer erfolgreichen Innovation beitragen können.

Bedarf an immer schnellerer Produktinnovation und Hemmung durch das Management

Zunächst einmal wurde in dieser Umfrage festgestellt, dass die Zeit, bis innovative Produkte auf den Markt kommen (die so genannte Markteinführungszeit), in den nächsten drei Jahren als eine der größten Herausforderungen angesehen wird. Mehr als die Hälfte aller Befragten (56%) gab an, dass eine schnellere Innovation immer wichtiger wird. Die Unternehmen würden Produkte lieber gestern als heute auf den Markt bringen. Ursprünglich als kurzlebiger Trend angesehen, scheint die immer schnellere Entwicklung neuer Produkte nun als Anforderung in den Produktinnovationsprozess aufgenommen zu werden.

Nicht nur die Planung und die Zeit bis zur Markteinführung scheinen eine Herausforderung zu sein. Auch unternehmensstrategische Entscheidungen treten in den Vordergrund. 52% der Befragten gaben an, dass sie bei der Produktinnovation durch Entscheidungen des Managements behindert werden. Als Organisation ist es daher sinnvoll, an einer besseren Verbindung zwischen strategischen Plänen und der Produktinnovationsabteilung zu arbeiten. In Anbetracht der Zahlen gibt es hier also Raum für Verbesserungen. So arbeiten Sie gemeinsam weiter an einer erfolgreichen Innovation.

Organisationen sind nicht auf den staatlichen Umlaufplan 2030 vorbereitet

Das Programm "Netherlands Circular 2050" legt die Vision der Regierung für die Kreislaufwirtschaft dar. Ziel ist es, bis spätestens 2050 eine vollständige Kreislaufwirtschaft zu erreichen. Im Jahr 2030 will das Kabinett ein (Zwischen-)Ziel von 50% weniger Einsatz von Primärrohstoffen (mineralische, fossile und Metalle) erreichen.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass 58% der Befragten noch nicht so weit sind. Die Organisationen halten Nachhaltigkeit zwar für wichtig, geben aber an, nicht ausreichend über die Zielsetzung der Regierung und die Bedeutung für ihre eigene Organisation Bescheid zu wissen. Die Befragten geben auch an, dass sie oft noch weit entfernt ist und noch keine Priorität hat. Um Vorreiter und Innovator im Bereich der Entwicklung von Kreislaufprodukten zu sein, ist es daher ratsam, als Unternehmen bereits jetzt in die Kreislaufwirtschaft zu investieren, um für die Pläne 2030 und 2050 gut gerüstet zu sein.

Marktvalidierung bietet Gelegenheit zur Verbesserung der Produktinnovation

Die Prüfung, ob ein Produkt auf dem Markt einen Wert hat, wird auch als Marktvalidierung bezeichnet. Hier wird herausgefunden, ob der Markt bereit ist, das innovative Produkt zu kaufen. Dies kann für viele Unternehmen eine Herausforderung sein, wie die Umfrageergebnisse zeigen. Fast 2/3 der Befragten (64%) gaben an, dass dies ein Thema ist, bei dem Verbesserungen erzielt werden können. Eine bessere Zusammenarbeit zwischen Vertrieb, Marketing und Innovatoren kann dafür sorgen, dass Produktinnovationen früher auf dem Markt getestet werden können. Hierfür gibt es verschiedene Methoden und Techniken, die von mehreren Unternehmen noch nicht ausreichend eingesetzt werden.

Die Umfrageergebnisse zeigen auch, dass nur ein sehr geringer Anteil (4%) der Befragten angab, dass die verfügbaren Produktionskapazitäten eine Herausforderung für die Produktinnovation darstellen. Daraus lässt sich schließen, dass für die große Mehrheit der Befragten (96%) die Produktionskapazität derzeit kein Hindernis darstellt. Für diese Unternehmen ist es sinnvoll, sich mehr auf den Markt als auf die Produktionstechniken zu konzentrieren.

Quelle: Pezy-Gruppe